Assange Berufung gegen Auslieferung an die USA genehmigt

Britisches Gericht blockiert vorübergehend Auslieferung

Ein britisches Gericht hat die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA wegen Spionagevorwürfen vorerst blockiert. Assange, ein Australier, versucht, die Auslieferung vor dem High Court of England and Wales anzufechten, seinem letzten Rechtsmittel in dieser Gerichtsbarkeit.

Berufung gegen Auslieferungsentscheidung

Das Gericht genehmigte Assanges Antrag auf Berufung gegen eine frühere Entscheidung, die seine Auslieferung an die USA genehmigte. Assange wird vorgeworfen, mit der Whistleblowerin Chelsea Manning zusammengearbeitet zu haben, um geheime US-Militärakten zu veröffentlichen.

Auslieferungsverbot

Das Gericht ordnete an, dass Assange bis zur Entscheidung über seine Berufung nicht an die USA ausgeliefert werden darf. Der Fall wird voraussichtlich mehrere Monate lang vor Gericht verhandelt.

Fazit

Die Genehmigung der Berufung durch das Gericht ist ein bedeutender Sieg für Assanges Verteidigungsteam. Es stellt sicher, dass er die Möglichkeit hat, gegen seine Auslieferung zu kämpfen und seine Unschuld zu beweisen. Die Entscheidung unterstreicht auch die Bedeutung des Rechts eines Angeklagten auf ein faires Verfahren und den Schutz seiner Grundrechte.